Meine Wunschliste

Dienstag, 4. August 2015

Die Welt ist kein Ozean




Autor:  Alexa Henning von Lange
Verlag: cbt
Preis:  14,99 Euro
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3-570-16296-5









Inhalt:

Als Franzi Tucker trifft, scheint ihre Begegnung unter keinem guten Stern zu stehen. Sie macht ein kurzes Praktikum in einer Psychiatrischen Klinik für Jugendliche und ist eigentlich schon auf dem Sprung ins Ausland.  Und er – spricht überhaupt nicht mehr.  Nach einem traumatischen Erlebnis lebt er tief in sich zurückgezogen, dreht am liebsten im Schwimmbad seine Runden, unter Wasser, wo ihn keiner mehr erreichen kann. Und doch erreichen die beiden sich. Immer wieder trifft Franzi Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz.

Meine Meinung:

Wunderschön, echt und doch irgendwie schockierend.

Am Anfang des Buches war ich sehr schockiert. Musste es sogar nach den ersten paar Seiten erstmal für ein Weilchen aus der Hand legen. Die Vorurteile die einem am Anfang entgegenschlagen sind enorm und meiner Meinung nach ein bisschen zu viel, obwohl ich dazu sagen muss, dass es sie wirklich gibt und manchen dieses Buch bestimmt die Augen öffnet. Denn wenn man eine Psychische Erkrankung hat und in eine Klinik muss, macht man das nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Man ist Krank und meinst ist eine Klinik die letzte Hoffnung. 

Franzi hatte immer ein gutes Leben, bis auf den Vorfall vor einem Jahr, wobei ihre Mutter beinahe gestorben währe. Sie spielt leidenschaftlich Klavier und träumt davon mit einem Stipendium ein Jahr nach Australien gehen zu können. Darauf Arbeitet sie schon ihr halbes Leben lang hin. Doch davor steht noch das Praktikum in der Psychiatrie an, dass sie eigentlich nur gewählt hat um etwas zu erleben, nicht immer von ihrer Mutter bemuttert werden. 
Doch gleich an ihrem ersten tag merkt sie, dass es doch schwieriger wird als gedacht und das man psychische Erkrankungen nicht auf die leichte schulter nehmen sollte. Sie hat Angst und fragt sich was sie da eigentlich macht. Wie sie bloß auf die Idee gekommen ist, die könnte den Patienten helfen?  Doch dann sieht sie Tucker, er fasziniert sie vom ersten Moment an und sie setzt sich in Kopf ihn wieder zum Reden zu bringen. Sie will die erste sein, sie seine Stimme hört. 

Henning von Lange hat die Psychiatrie und alles drum herum wundervoll beschrieben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Psychiatrie nicht gleich irren Haus mit Gummi Zellen bedeutet, sondern ein wunderschöner Ort wo man wieder zu Kräften kommen soll und so wundervolle Menschen kennen lernt. Ich musste das Buch mit so vielen Post-its voll kleben, da sie mir so oft förmlich aus der Seele geschrieben hat. Ich bin begeistert!

Fazit:

Und wusch landet das Buch bei meinen Jahres Highlights. Ein absolutes muss, einfach für jedermann und ganz besonders für die mit vorurteilen. 
Ich hoffe euch kann dieses wirklich wundervolle Buch, mit einer so wunderschönen Liebes Geschichte die Augen öffnen!

5 von 5 Buecher Punkte!



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