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Sonntag, 20. August 2017

The hate u give


Autor: Angie Thomas
Seitenzahl: 512
Preis: 17,99 Euro
ISBN: 978-3-570-1642-2

Inhalt:

Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Star sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?

Meine Meinung:

Vor ein paar Wochen stöberte ich im Buchhandel meines Vertrauens nach neuen Büchern, die ich mit in den bevorstehenden Urlaub nehmen könnte. Nach ein paar Minuten stoch mir "The hate u give" von Angie Thomas ins Auge. Wenn ich nach neuen Büchern suche, gehe ich nie nach dem Klappentext sondern immer nach Optik. So entgehen mir sehr wahrscheinlich ziemlich gute Bücher, aber ich kann nicht anders. Das schlichte, aber dennoch wie ich finde sehr aussage kräftige Cover von "The hate u give" überzeugte mich und ich las mir den Inhalt durch. Auch dieser überzeugte mich, aber ich kaufte das Buch trotzdem nicht. Wieder zu Hause verfolgte mich das Buch überall auf Instagram und ich fing an meine Entscheidung zu bereuen, denn die Thematik dieses Buches fand ich ziemlich interessant und wichtig. Kurz vor meinem Urlaub bekam ich dann ein kleines Paket von meinem Paketboten und drin war ein Rezensionsexemplar von "the hate u give". Ihr könnt euch denken, ich musste es sofort anfangen zu lesen. 

Worum es geht kann man schon grob dem Inhalt entnehmen, doch in dem Buch geht es um so viel mehr. Nicht nur um Rassismus zwischen "schwarzen und weißen",sondern auch wie es ist in einer Gegend aufzuwachsen die von verschiedenen Gangs regiert wird und wie leicht man teil von diesen Gangs werden kann. 

Die Stimme erheben oder schweigen? Vor dem Problem steht Starr, nachdem ein weißer Polizist ihren unbewaffneten freund Khalil erschossen hat. Wenn sie die stimme erhebt steht sie in der Öffentlichkeit, schwebt in Gefahr, kann aber vielleicht etwas bewirken. Schweigt sie hat sie nichts zu befürchten, sie kann normal weiter leben und sich im stillen über die Ungerechtigkeit aufregen. 
Ich konnte während des gesamten Buches mit Starr mitfühlen und habe jede Handlung und Gedanken gang von ihr verstehen können. Angie Thomas hat einen während der Geschichte zu Starr werden lassen, man hatte Angst, man wollte Weinen, schreien und etwas bewirken. 

Fazit:

Rassistisch zu sein fängt schon bei den kleinen dingen an, vielleicht sind es nur Bemerkungen, die man einfach so daher gesagt werden ohne sie wirklich so zu meinen oder ohne zu verstehen das es den gegenüber verletzen könnte. Viele Leute fangen auch Sätze an die ungefähr so klingen: "Ich bin nicht Rassistisch, aber..." wenn du nicht Rassistisch bist, dann brauchst du auch kein Aber. Das was du in diesem Satz kritisieren möchtest spricht bestimmt nicht jeden Menschen dieser "Rasse" an, warum also alle unter einen Kamm scheren? Jeder Mensch ist individuell und überall gibt es gute und schlechte Menschen. Doch jeder von ihnen ist ein Mensch. Egal was er tut, egal ob er gut oder böse ist. Egal wie er aussieht, also lass das "aber" weg und lese dieses Buch! Wirklich jeder sollte sich das Buch mal zur Hand nehmen, ihm etwas Zeit schenken und darüber nachdenken.

5 von 5 Buecher Punkte

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